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Firmenchronik

Planung, Beratung und Realisation der Energie- und Gebäudetechnik.

Am 1. Oktober 1937 erfolgte die Firmengründung durch den Klempner- und Installateurmeister Eugen Lischewski.

Die Werkstatt war im Ellerbeker Weg 117 – alte Elmschenhagener können sich sicher noch daran erinnern. Es begann mit den ersten Gesellen und einem Goliath-Dreiradtransporter als Firmenfahrzeug. Heute beschäftigt der Betrieb rund 15 Mitarbeiter, die Computer haben schon lange Einzug gehalten und die auffälligen orangefarbenen Kundendienstfahrzeuge werden selbst von den Elmschenhagener Kindern sofort erkannt.

Doch bis hierhin war es ein weiter Weg. Heutige Auszubildende können sich sicher kaum vorstellen, wie damals eine Lehre aussah. Als der Firmengründer Eugen Lischewski 1926 in die Lehre ging, gab es im ersten Lehrjahr wöchentlich 3,- Reichsmark. Von Urlaub durfte in den vier Lehrjahren nicht geredet werden und „krank sein“ gab es nicht. Nach harter Lehrzeit und fünf Wanderjahren durfte Eugen Lischewski 1935 endlich seine Meisterprüfung ablegen. Am 1. Oktober 1937 war es dann so weit: Die Firma Eugen Lischewski war ins Leben gerufen.

Der Start war erfolgversprechend: Bald waren schon zwei Meister und acht Gesellen beschäftigt. Doch dann kam der Krieg. Eugen Lischewski wurde eingezogen und kehrte erst 1950 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Er stand vor dem Nichts. Haus, Werkstatt und Betriebsvermögen waren bei einem Luftangriff zerstört worden. Der neue Anfang war schwer. Zehn oder zwölf Firmen aus dem gleichen Gewerk versuchten damals ebenfalls ihr Glück. Es gab nicht genug Arbeit für alle und so musste viel unter Preis gearbeitet werden. Doch Eugen Lischewski wagte im Ellerbeker Weg 66, dem heutigen Firmensitz, den Neubeginn. Seine Frau Hedwig unterstützte ihn, so weit nur irgend möglich.

Als Eugen Lischewski 1975 starb, war sein Sohn Klaus noch mitten im Studium zum Ingenieur für Versorgungstechnik. Gemeinsam mit seiner Mutter übernahm er den Betrieb und studierte gleichzeitig in Wolfenbüttel. Nach erfolgreichem Abschluss ging er mit viel Elan und Engagement an seine neue Aufgabe.

Bis heute haben schon viele Gesellen, Meister und Ingenieure hier ihr Handwerk gelernt. Besonders wichtig ist dem heutigen Chef die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter. So besucht nicht nur er selbst Technikseminare, Fachmessen und Fachvorträge, um immer über den neuesten Stand der Sanitär- und Haustechnik informiert zu sein, sondern lässt auch seine Mitarbeiter regelmäßig in Fachkursen an den neuesten Geräten schulen.

Durch sein großes persönliches Engagement (auch in Innung und Fachverbänden) und seine Liebe zum Beruf ist es Dipl. Ing. Klaus Lischewski gelungen, den Betrieb so zu entwickeln, dass heute ein wirklich breites Leistungsspektrum angeboten werden kann, das von der Reparatur eines tropfenden Wasserhahns bis zur Altbausanierung und Installation ganzer Wohnblöcke reicht. Ein einfaches Heizungsventil wird genauso sorgfältig repariert, wie komplexe Heizungsanlagen mit einigen 100 kW erstellt werden.